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Schwitzhütte zur Wintersonnenwende

Was mit Samhain begonnen hat, wirkt weiter. Die Ahnen sind präsent, das Sterben der Natur unüberseh- und fühlbar. Die Tage werden kürzer, die Dunkelheit nimmt weiterhin zu. Diese Zeit ist tief und schwer, „tiefer als der Tag gedacht“. Und dies derzeit stärker als sonst.
Zeit für Stille, Langsamkeit, Innehalten, Innenschau. Ausmisten, alte Muster sterben und sich wandeln lassen. Uns vorbereiten auf die Wiedergeburt des Lichts, Platz schaffen für das Neue, was wir noch nicht kennen.

Astrologisch betrachtet ist es so, dass wir uns auf einen sehr großen Umbruch vorbereiten. 2020 bilden Jupiter, Saturn und Pluto eine Konjunktion im Steinbock. Alte Strukturen, Hierarchien, spirituelle/religiöse Weltanschauungen werden sich unweigerlich verändern. Wir sind aufgefordert, verantwortungsvoll zu handeln, bewusst zu handeln, die Balance zu finden von Geben und Nehmen zwischen Gesellschaft und Individuum, für die Gemeinschaft da zu sein ohne sich selbst aufzugeben.

Es braucht in Zeiten der Vorbereitung auf einen Umbruch Vertrauen, das Vertrauen in die Schöpfung, in die universalen Kräfte. Sonst macht das Sterben, der Wandel, die Veränderung Angst und man versucht die Kontrolle zu erhöhen, Maßnahmen zu erschaffen, die (vermeintlich) Sicherheit geben aber stark einschränken und klein halten.

Viel können wir in dieser Zeit empfangen, wenn wir uns einlassen auf die Stille und Dunkelheit. Am 20. Dezember betritt Saturn das Steinbock-Zeichen. Der Steinbock ist ein weibliches Erdzeichen. Wenn wir uns diesen Kräften öffnen, begegnen wir auch der weisen Erd-Großmutter, von der wir lernen können.

Das Eintauchen in die Dunkelheit ist in der Schwitzhütte sehr gut erfahrbar. Wie ein Teilnehmer so treffend beschrieb, ist ihr Raum so dunkel wie eine mehrfach ineinander gerollte Nacht. Und doch auch voller Licht, dem Licht des universalen und individuellen Bewusstseins. Die Schwitzhütte ist nicht nur eine Tiefenreinigung der verschiedenen Körper (des körperlichen, emotionalen, mentalen), sondern auch ein Ort, in dem universale Wahrheiten bestätigt und erlebt werden (und in dem wir unserer spirituellen Identität näher kommen können).

Mit dem Tod kommt immer auch Leben. In der dunklen dunklen Mitternacht, der tiefsten Nacht des Jahres beginnt die große Umkehr, der Wiederaufstieg des Lichts, die Geburt des neuen Lebens. Zur Wintersonnenwende spüren wir, dass sich etwas verändert. Auch wenn noch die Dunkelheit herrscht, so wissen wir, dass neues Leben aufkeimt, dass sich tief in der Erde die Kräfte sammeln, die im Frühjahr aufbrechen werden.

Mythologisch gebiert die Erdmutter in der stillsten aller Stunden, der Modranecht, Mutternacht, das Lichtbaby, den neuen Sonnen-(resp Jahreskreis-)König.
Ich lade dich ein, deine eigenen neuen Kräfte zu erspüren und sie für das neue Jahr und die neue anbrechende Zeit willkommen zu heißen, dich im heiligen Raum der Schwitzhütte, im Schoß von Mutter Erde zu reinigen, zu erneuern, dich neu zu gebären.

Beginn: Freitag, 22.12., 14.00 Uhr
Ende: Samstag, 23.12., gg Mittag (nach dem Aufräumen)

mitbringen:
* 1 feuerfesten Stein (vorher fragen, ob er mit will), ca handballgroß
* 1 Kraftobjekt
* 2 (große) Handtücher, evtl. Bademantel, evtl Schwitzhüttengewand (sorg für dich, dass du genügend warm hast)
* genug zu trinken
* Schmuck für den Weihnachts-(Apfel-)Baum des kleinen Volkes
* 13 gleich große Zettel (ca 10x10cm) und 1 Schachtel / 1 Beutel
* etwas für das gemeinsame Essen nach der Schwitzhütte
* kleines giveaway für dance und fire chief

Kosten: 100.- €

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Schwitzhütte zur Wintersonnenwende

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