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Was ich bin…

was_ich_bin

Ich bin etwas, das alles rätselhaft verbindet, 1
und das Gestaltung will, damit es nicht entschwindet, 2
das Bilder und Erzählung fordert, Ernst und Spass,
das unterschiedlich ist, wie dieser Verse Mass:
Bin Realität – bin Ideal,
verwandle alles jedes Mal, 3
bin Heilung4 und Fluch, 5
der Liebenden Besuch, 6
bin symbolisch4, banal, 7
individuell, universal, 8
bin Erinnerung 7
und Prophezeiung, 9
verborgene Botschaft, 4
Metapher der Kraft, 10
eine Reise in dieser und jener Welt, 11
ein Hinweis der Götter im Himmelszelt, 12
Gestaltungskraft 13 und Lebensplan,14
durch Umwelt ausgelöster Wahn, 15
überlebensnotwendig und einziges Wissen, 2
Bildschirmschoner im Schlaf auf dem Kissen. 16
Gesammelt, untersucht, seit mehr als tausend Jahren 4
kann ich mir mein Geheimnis doch bewahren,
vergeblich suchst du nach dem Sinn: Kapituliere,
es fehlt ganz schlicht ein Merkmal, dass ich existiere. 17

~fru.ch

Literatur:

1 Christoph Gassmann: „Träumen Sie vom Zürichsee“
2 Hansueli F. Etter, „Naskapi“, JUNGIANA, Reihe A Band 12, 2003
3 Tschuang-tse, „Reden und Gleichnisse“, Schmetterlingstraum, Manesse 1951
4 Artemidoros von Daldis, „Symbolik der Träume“ übersetzt von Friedrich S. KraussHartleben 1881
5 Bibel, Daniel 4
6 Songtitel:“Durch Deine Träume gehn“ Artist:Merlin
7 S. Freud, Bd. II, Die Traumdeutung, Fischer 1972 Seite 38f und Seite 49f
8 Klaus-Uwe Adam „Therapeutisches Arbeiten mit Träumen“ Springer 20002
9 Bibel, Genesis 37,5-8 /42, 6-9
10 Carlo Zumstein, „Der schamanische Weg des Träumens“Ariston 2003, Seite 18f
11 Susanne Elsensohn, „Schamanismus und Traum“, Diederichs Gelbe Reihe, Hugendubel 2000, Seite 236
12 Gustav Schwab, „Sagen des Klassischen Altertums“, Ilias, Buch 2., Überreuter Verlag 1966
13 Gerhard Schütz, „Über Träume, Trance und Kreativität“, Jungfermann 1999 Seite 75
14 Abt, Bosch, MacKrell, Traum und Schwangerschaft“ Daimon 1996, Seite 498 und 511.
15 Winsor McCay, Little Nemo aus der Comicreihe „Little Nemo in Slumberland“, 1905 bis 1911
16 Manfred Spitzer „Lernen“Spektrum 2002 Seite 135f
17 Descartes in: “ Ich bin so vielfach in den Nächten“, Traumgedichte herausgegeben von Magdalena Rüetschi und Peter Wild, Pendo 1999

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