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Inanna am dritten Tor

Speech is priceless if you speak with knowledge. Weigh it in the scales of the heart before it comes from the mouth. ~ Kabir

Am 14. September findet die nächste Mond-Venus-Konjuntion statt (8°47′ Löwe). Inanna durchschreitet das dritte Tor auf ihrem Weg in die Unterwelt. 

Am dritten Tor, gleichzusetzen mit unserem Energiezentrum im Kehlbereich, Vissudha Chakra, gibt Inanna ihre Lapislazuli-Kette ab. Es geht während der nächsten Wochen darum, all die Hindernisse, Hemmungen und Schwierigkeiten abzulegen, die uns davon abhalten, unserer ureigenen Wahrheit Ausdruck zu geben, die eigene Wahrheit auszusprechen, ihr nachzugehen, sie zu gestalten. In einer Zeit, in der uns ein Großteil unseres spontanen Selbstausdrucks durch Masken und Demonstrationsverbote genommen werden soll, ist es um so wichtiger, uns nicht noch mehr verbieten zu lassen sondern ganz bewusst neue Möglichkeiten eines gesunden Selbstausdrucks zu kreieren. 

Unser Halschakra steht für unsere Kommunikation, den Ausdruck unserer Gedanken, unserer Gefühle, unseres Wissens (und damit ist nicht das Wissen unseres Gehirns gemeint, sondern vielmehr das Wissen aus unserer Tiefe, aus unserem wissenden mitfühlenden Herzen, aus unserem intuitiven Bauch, aus unserem weisen Becken), unserer Kreativität, unserer Inspiration, unserer Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Unser Gehörsinn und unsere Stimmbänder werden dort energetisch versorgt, so dass wir mit einem aktiven Halschakra die Botschaften unserer inneren Stimme empfangen und auch unsere inneren Gedanken, Gefühle, Erkenntnisse und das uralte Wissen ohne Furcht ausdrücken können.

Schöpfung beginnt mit der Bildung von Gedanken; zu ihnen geben wir den Atem des Lebens und schicken unsere Worte in die Welt. Am 3. Tor sind wir aufgefordert, innezuhalten, und den Worten unseres Herzens zu lauschen, die wir nicht aussprechen.

Es geht darum, die Auswirkungen dessen, was wir denken, bemerken und sagen zu begreifen; und dann bereit zu sein, unsere ineffektiven Kommunikationspraktiken zu verabschieden, so dass wir unsere Gefühle, Gedanken und innere Erkenntnisse ohne Furcht offen ausdrücken können; so dass wir unsere Schwächen ebenso wie unsere Stärken zeigen können; so dass wir (wieder) bewusste MitschöpferInnen unserer Realität sind.

Finde heraus, was du tun kannst, um eine offene und gesunde Kommunikation auch in schwierigen (schmerzhaften) Situationen zu erleichtern.

Fragen, die anregen können:
* Wie verstehst du die/den anderen? Hörst du wirklich zu? 
* Wie machst du dich gegenüber anderen verständlich? Missversteht dich der/die andere?
* Welche Gedanken und Gefühle verbergen sich hinter manchen Worten für dich? Welche Worte lösen extreme Reaktionen in dir aus?
* Wann ist deine Kommunikation nicht mehr Herz-zentriert? Über welche Themen fällt es dir schwer zu reden? 
* Wo hälst du an Ansichten fest, die einer tiefen, innigen und transformativen Kommunikation im Weg stehen?
* Welchen Verletzungen aus der Vergangenheit hast du noch nicht vergeben?

Unterstützend sind in diesem Prozess:
* die Farbe blau – sei es als Kleidung, Blumen, Bilder, Nagellack, Bettwäsche
* die Steine Aqamarin, Chalzedon, Coelestin, Chrysokoll, Mondstein, Opal, Perle, Türkis, blauer Topas
* Meditationen – sei es über Mantra HAM, Erzengel Gabriel, die sechzehnblättrige Lotusblüte, Tonsilbe SO
* Asanas und Pranayama, die Vishuddha aktivieren
* Räucherstoffe Salbei, Lavendel, Lorbeer, Sandelholz, Mastix, Eukalyptus, Weihrauch, Benzoe
* unserem Kehlchakra ist der Gehörsinn zugeordnet – so bietet es sich an, bewusst(er) mit den Ohren spazieren zu gehen, achtsam zu lauschen, den Alltag vermehrt(er) über den Gehörsinn wahrzunehmen

Mond-Venus (8°47′ Löwe) bilden mit Merkur (12°57′ Waage, Sextil) zwei Energiekreisläufe: einmal mit Chiron (7°50′ rx Widder, Trigon), und einmal mit Uranus (10°20′ rx Stier, Quadrat). 
Das Sextil mit Merkur hilft, Gefühle und Gedanken mit Klarheit auszudrücken sowie offen zuzuhören. Das Quadrat zu Uranus bringt genügend Spannung mit sich, dass sich der Wunsch, aus unsere Freiheit einschränkenden Mustern auszubrechen, va was unseren spielerischen kreativen Ausdruck betrifft, auch manifestiert und wir ohne Furcht, Schuld, Scham „nein“ sagen können. Das Trigon mit Chiron erlaubt uns, uns zu erinnern und bringt zu Tage, was geheilt werden will und kann, va in Bezug auf wo wir zurückhalten, uns spielerischen kreativen Ausdruck und Selbstbehauptung verbieten. Die Erinnerung und Erkenntnis mag zuerst schmerzhaft sein, das Wandeln (z.B. auf dem Scheiterhaufen) jedoch befreiend und heilend.
Es ist eine gute Zeit, einschränkende Benimmregeln („so was sagt man aber nicht“, „so führt man sich doch nicht auf“, „sei nicht so wild, laut, frech etc (=anders)“) in neue kreative authentische Ausdrucksformen zu wandeln, die Spinnweben um unseren Hals zu entfernen, um so wild und kreativ und lebendig zu sein wie es unserem wahren Selbst entspricht.

image credit: Pexels / pixabay

Inanna am dritten Tor

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