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Inanna am 1. Tor

Am 13. Mai sind Mondsichel und Venus kurz nach Sonnenuntergang zum ersten Mal wieder zusammen am Abendhimmel zu sehen. Inanna durchschreitet das 1. Tor auf ihrem Weg nun aus der Unterwelt. Während des Aufstiegs geht es nun darum, dass wir unsere Vitalität und Kraft, unsere ekstatische Energie, zurückfordern und annehmen.

Am 1. Tor erhält Inanna erhält ihre Robe zurück. Damit geht es um ihre Verbindung mit der Materie, mit der physischen Welt, mit der ursprünglichen Schöpfungskraft. Das erste Tor ist gleichzusetzen mit unserem Energiezentrum der Ovarien sowie mit Muladhara, unserem Wurzelchakra. Es ist der Ort unserer Lebensenergie, unserer Antriebskraft, unserer grundlegenden Überlebensbedürfnisse, unseres Urvertrauens, unserer Verbundenheit mit der Erde. Mit dem Durchschreiten durch das erste Tor geht es darum, das Vertrauen in den eigenen (chthonischen) Wurzeln zu spüren und zu kräftigen.

Hilfreich sind dabei
* das Arbeiten, sich Beschäftigen mit dem Element Erde; Gartenarbeit
* Innehalten, dem eigenen Körper und seinen Bedürfnissen nachspüren
* die Beziehung zum eigenen Körper stärken, ihn ehren
* in Balance mit dem eigenen Körper sein, so dass die universellen männlichen und weiblichen Kräfte in ihm frei und kraftvoll fliessen
* die Farbe Rot – Speisen, Kleidung, Blumen, Bilder,…
* trommeln – selber oder Trommelmusik anhören, dazu tanzen
* Rosmarin, Nelke, Ingwer, Zypresse, Zeder
* Asanas, Meditationen und andere Übungen, die das Wurzelchakra energetisieren
* roter Ocker, Menstruationsblut
* das Mantra LAM
* die Tonsilbe DO
* der Erzengel Uriel
* Red Ochre Woman
* alle Zwillings-Göttinen – wie z.B. die Regenbogengöttin Iris oder IxChel, die große Schreiberin Seschat, die die Weiblichkeit und Männlichkeit in sich heiratende Changing Woman, die Songlines gebärende Barnumbirr, die das Unmögliche erschaffende Mistress of Magic

Mit einem aktiven und starken Energiezentrum an der Basis unserer Wirbelsäule sind wir uns nicht nur unseres eigenen Körpers sonder auch der Verbindung zu allem Leben gewahr und dass die Erde als Quelle allen Lebens für uns sorgt und uns ernährt.

Venus und Mond sind Zwilling (4°43′), im Zeichen des jetzigen Venuszyklus, und nur wenige Tage später, am 17. Mai, ist Venus in Konjunktion zum nördlichem Mondknoten im Zwilling (10°46′), dh dass die Energie der Zwillings-Göttin sehr stark zu spüren, uns sehr zugänglich ist. Wir haben die Möglichkeit, etwas unserer karmischen Geschichte – Dinge die wir seit Jahren oder Leben wiederholen und die uns blockieren, unserer wahren Sehnsucht hier zu sein nachzugehen – neu umzuschreiben. Wir können eine neue Version unserer (selbst erwählten) Bestimmung erschaffen. Wir können unsere innere Medizin finden, um in unsere wahrhaftige Kraft zu kommen.

 

image credit: Ricardo Ortiz / pixabay

Inanna am 1. Tor

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