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Inanna am 6. Tor

Am 9. Oktober werden Venus und Mond wieder gemeinsam am westlichen Horizont stehen, nachdem die Sonne – zusammen mit Merkur und Mars – untergegangen ist.

Der Neumond am 6. Oktober ist extrem energiereich. Und wenige Tage später findet wieder eine besondere Konstellation statt. 
Venus, Mond und südlicher Mondknoten sind alle auf 3° Schütze. Sonne, Merkur und Mars sind alle auf 17° Waage. und die beiden Dreier-Konjunktionen stehen im Halbquadrat zueinander. Das Sonne-Trio steht in Opposition und das Mond-Trio im Trigon zu Chiron (10°22′ Widder). Lilith (9°14′ Zwilling) steht im weitem Trigon bzw Opposition zu den „Trios“, interessanterweise genau im Quincunx zu deren Mittelpunkt. Auch ohne astrologisch alles zu verstehen, kann man sehen, dass auch dies eine hoch-energetische Verbindung ist.

Und genau mit dieser Energie durchschreitet Inanna das nächste Tor auf ihrem Weg aus der Unterwelt. Hier, am 6. Tor, erhält Inanna ihren Messstock aus Lapislazuli und ihre Messleine wieder zurück, die beide ihre Verbindung zu ihrer inneren Vision und Magie symbolisieren. Dies Tor ist gleichzusetzen mit Ajna Chakra, unserem Stirnchakra/ Dritten Auge, Sitz unseres Geistes / Verstandes und unserer Intuition, unserer Erkenntnis und Weisheit.

Über dieses Energiezentrum sind wir mit unserer Fähigkeit verbunden, mehrdimensional, aus einer kosmischen Perspektive und in verschiedenen Ebene zu sehen. Unser Stirnchakra ist für die Durchsetzung unserer schöpferischen Ideen verantwortlich. Wenn es offen ist, haben wir nicht nur ein hohes Vorstellungsvermögen, sondern folgen den Ideen auch die angemessenen Handlungen. Je mehr unser Stirnchakra aktiv ist, desto größer ist auch unsere Fähigkeit zur Intuition und außersinnlichen Wahrnehmung wie auch zur Manifestation durch Gedankenkraft.

Ajna ist auch das Chakra des Verzeihens und der Demut. Nur wenn wir anderen und uns selber verzeihen, können wir uns von der Vergangenheit und ihren uns bindenden Energien befreien. Etwas, was in der jetzigen Zeit des Wandels vieler Strukturen äußerst wichtig ist. Denn nur dann kann wirklich Neues entstehen. Wenn wir verzeihen, erfahren wir inneren Frieden, kommen bei uns und im Moment an und können uns selbst erkennen. Wir blicken auf eine Vergangenheit zurück, die auf Trennung basiert. Der Wandel der Menschheit besteht momentan darin, zu erkennen, dass wir nie getrennt sind – es nie waren und nie sein können. Was wir können, ist Trennung denken, entsprechend handeln und es dann als Wahrheit ansehen – und das haben wir über Jahrtausende gemacht. 

Um die eigenen Visionen, die eigene Magie zu stärken und Altes wirklich abzuschliessen (dies ist auch das Thema im Herbst), sind in den kommenden Wochen unterstützend:
* die Farbe Indigo. Kleidungsstücke, Bettbezug, Steine (Lapislazuli, Saphir, Fluorit, Sodalith, Amethyst), Bilder, etc etc.
* die sechsundneunzigblättrige Lotusblüte
* an Räucherstoffen: Veilchenwurzel, Wacholder, Weihrauch, Sandelholz, Jasmin, Kampfer
* an Aromen: Jasmin, Zitronengras, Veilchen
* Ajna Chakra aktivierende Asanas und Pranayama-Übungen
* Meditationen, zB mit dem Mantra OM oder dem Erzengel Michael
* die Tonsilbe LA
* Hypophyse, Rose- und Star-Aspekt des Wissens
* Innehalten und ehrlich sich selbst betrachten und sich fragen: Welche Altlasten schleppe ich Jahr für Jahr mit mir rum? Wem / was kann ich grundsätzlich nicht verzeihen – und somit mir selbst nicht?

Im jetzigen Venuszyklus (im Zwilling) geht es darum, neue Geschichten zu schreiben, und diese Mond-Venus-Konjunktion am  südlichen Mondknoten greift dies auf. Es geht darum, unsere alten Geschichten abzuschließen, uns von unseren „karmischen“ Wiederholungen zu lösen, aufzuhören, immer wieder die alten Glaubenssätze weiter zu leben.
Der Konflikt, den wir derzeit haben, reaktiviert zum einen unsere persönlichen Traumata (die wir seit Geburt „gesammelt“ haben, was das Agieren in Beziehungen, gesehen werden, uns durchsetzen ohne bossy zu sein aber auch ohne uns zu unterwerfen, betrifft), zum anderen ein uraltes kollektives. Wir sind eingeladen, einen Teil der Illusion zu erkennen, in der wir Jahrtausende leben: es gibt keine Trennung; wir erschaffen sie damit, dass wir an unserer Identität festhalten, sie für besser oder schlechter halten, uns vergleichen, uns getrennt sehen/fühlen/denken.
Lilith steht am nördlichen Mondknoten im Zwilling in Opposition zu Mond-Venus. Auch ihre Geschichte will neu geschrieben werden. Auch Lilith war nie getrennt vom Göttlichen. Die Geschichte des Exils wurde nur aufgeschrieben und immer wieder erzählt, damit wir alle sie glauben. Geschichte wird von Siegern geschrieben, erinnern wir das. Und solange wir von Siegern und Verlieren reden, sind wir nach wie vor in der Trennung. 

Mit diesem Tor, mit der Aktivierung unserer Hypophyse haben wir zu dem Wissen, was nie erzählt wurde, wieder Zugang. So können wir unsere eigene Geschichte wie auch die unseres Kollektivs neu wahrnehmen, neu erleben, und uns somit heilen – weil wir ganz werden, den vergessenen Teil integrieren, uns verzeihen, ihn vergessen zu haben. Und damit beginnt ein völlig neues Abendteuer (Mond-Venus im Schützen), können wir wahrhaft neue Visionen verwirklichen, Visionen die auf dem Einssein, des Verbundensein, des Göttlichen beruhen.

 

image credit: geralt /pixabay

Inanna am 6. Tor

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